3. Runde
Pünktlich um 9:30 Uhr eröffnete Schiedsrichter André Martin die 3. Runde. Ein Spieler musste leider krankheitsbedingt zurücktreten. Damit hat sich die Zahl der Spieler auf 70 reduziert.
Konnten sich in den ersten beiden Durchgängen die Favoriten schadlos halten, so gab es in dieser Runde den ersten Paukenschlag. Der Setzlistenerste und SLO-Sieger von 2013, Ferenc Langheinrich, musste sich dem Zwickauer Spitzenspieler Frank Birkner nach dessen couragiert geführten Partie geschlagen geben. Damit ist Frank Birkner neben den drei Titelträgern Christoph Natsidis, Florian Fuchs und Cliff Wichmann sowie Edwin Fischer von Eiche Reichenbrand mit drei Punkten aus drei Partien weiterhin verlustpunktfrei. Es folgen sechs Spieler mit 2,5 Punkten. Bei der kurzen Distanz von 5 Runden ist davon auszugehen, dass sich einer dieser Akteure am Ende den diesjährigen Titel holen wird.
Aus Glauchauer Sicht war diese Runde bisher die erfolgreichste, kein Spieler musste eine Niederlage quittieren. Das vereinsinterne Duell von Jörg Pumpa gegen Sven Weigand endete genauso remis wie die Partien von Bastian Benicke gegen den Neu-Plauener Manuel Friedel sowie von Lutz Köhler gegen Lutz Faber vom Zwickauer SC. Rüdiger Schönrock (gegen Jörg Hildebrand von den SF Berlin), Dietmar Nötzel (gegen Mara Stiehler vom SV Muldental Wilkau-Haßlau) sowie Bernd Wollmann (gegen Lene Marie Lange vom ESV Nickelhütte Aue) gewannen ihre Partien. Damit liegen nach der 3. Runde sechs der sieben Teilnehmer vom GSC bei 1,5 Punkten. Bernd Wollmann folgt im hinteren Mittelfeld mit einem Punkt. Ein weiteres vereinsinternes Duell in Runde 4 scheint also vorprogrammiert zu sein.
4. Runde
Ein langer Tag liegt hinter Organisationsteam und Schiedsrichter. Nachdem schon die 3. Runde eine Marathonpartie mit sich brachte, folgte eine weitere in Runde 4. Und diesmal war es die Partie am Spitzenbrett, die entscheidenden Einfluss auf den Ausgang des gesamten Turniers nehmen könnte. Im vereinsinternen Duell von Eiche Reichenbrand zwischen Edwin Fischer und Florian Fuchs setzte sich am Ende nach etwa sechs Stunden Spielzeit der ehemalige Sachsenmeister mit den schwarzen Steinen durch und übernahm die alleinige Tabellenführung mit 4 Punkten. Ihm folgen fünf Spieler mit je 3,5 Punkten, darunter neben den beiden Titelträgern Christoph Natsidis und Cliff Wichmann auch Frank Birkner, Jan-Niklas Phenn und Manuel Pietzsch. Die letzte Runde verspricht somit kämpferisches Schach, da den Verfolgern nur ein Sieg noch theoretische Chancen auf den Turniergewinn bietet.
Auch zwei einige Glauchauer Akteure mischen im vorderen Mittelfeld mit. Rüdiger Schönrock zeigt sich gut erholt von seiner Auftaktniederlage und hat auch die zweite Partie des Tages gewonnen. Mit seinem Sieg gegen Florian Wunderlich von der SG Limbach-Oberfrohna liegt er genauso bei 2,5 Punkten wie Sven Weigand, der gegen Dirk Gerhardt vom VfB Leipzig gewann, und Lutz Köhler nach seinem Sieg gegen Vereinskamerad Dietmar Nötzel. Es folgt Bastian Benicke mit 2 Punkten nach dem Remis gegen Sandra Kalkhof vom VfB Leipzig. Jörg Pumpa verlor seine Partie gegen Manuel Friedel vom SK König Plauen und kommt damit genau wie Dietmar Nötzel auf 1,5 Punkte. Bernd Wollmann musste sich erwartungsgemäß dem 500 Punkte höher dotierten Parchimer Silvio Niemann geschlagen geben und liegt damit weiter bei einem Punkt.
Turnierseite mit Live-Ergebnissen: www.sachsenlandopen.de | Auslosung Runde 5
