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Mit nicht allzu hohen Erwartungen ging unsere Erste nach der doch recht deutlichen Niederlage gegen die TSG Markkleeberg in das erste Heimspiel der Saison. Zu Gast war die stark besetzte Mannschaft der TSG Taucha. Diese konnte zudem in ihrer Stammformation antreten.

Und der Tauchaer Achter erwies sich als der erwartet übermächtige Gegner. Schon relativ früh war klar, dass heute nicht viel zu holen ist. Bereits nach 90 Minuten Spielzeit musste Thomas Drauschke an Brett 7 nach unvermeidbaren Damenverlust die Segel streichen. Ein kleiner Lichtblick folgte nur kurz danach mit dem Remis von Lutz Köhler an Position 4 gegen einen der Tauchaer Titelträger. Etwa eine Stunde später musste sich auch unser Spitzenbrett mit Sven Weigand in aussichtsloser Position geschlagen geben. Etwa zeitgleich verlor Jörg Pumpa an Position 8, der schon frühzeitig nach einem taktischen Einschlag seines Gegners in eine schwierige Stellung mit Minusbauer geriet.

Damit waren im Wesentlichen schon nach weniger als drei Stunden die Messen gelesen, da an den verbleibenden vier Brettern nicht mit einer Wende im Spielverlauf zu rechnen war. Ronny Seifert an Position 6 konnte dabei ein ausgeglichenes Endspiel gegen den nominell deutlich stärkeren Tauchaer Akteur ins Remis abwickeln, an den anderen drei Brettern war die Ausgangslage aber weniger verheißungsvoll. Nach etwas mehr als drei Stunden musste Rüdiger Schönrock an Brett 3 ein schwieriges Leichtfigurenendspiel aufgeben. Obwohl damit der Spielausgang bereits klar war, kämpften die letzten beiden Glauchauer Akteure noch engagiert um den vielleicht doch noch möglichen eigenen halben Punkt. Jens Becher an Position 2 verlangte dabei seinem Gegner in einem komplizierten Springerendspiel alles ab, musste sich aber schließlich nach knapp 5 Stunden geschlagen geben. Aber einer hatte dann doch noch im wahrsten Sinne das „Glück des Tüchtigen“. In einem im Prinzip schon selbst abgeschriebenen Turmendspiel unterlief dem Gegner von Bastian Benicke an Position 5 ein kapitaler Rechenfehler (Analyse der Partie), der schließlich sogar noch zum Verlust führte. Damit gab es zumindest noch einen recht versöhnlichen Abschluss für die an diesem Tag doch recht deutlich unterlegenen Glauchauer. Das Ergebnis von 2:6 geht absolut in Ordnung in Anbetracht der spielerischen Klasse des Gegners.

Damit ist unsere Mannschaft nach zwei Spieltagen mit 0 Mannschafts- und 4,5 Brettpunkten weiterhin Schlusslicht in der Staffel B der 1. Landesklasse. Doch schon in drei Wochen wartet mit der dritten Vertretung der SK Plauen ein Gegner, gegen den durchaus was gehen könnte.