Eröffnung und 1. Runde
71 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kämpfen ab heute beim 5. Sachsenlandopen im Beruflichen Schulzentrum Dr. Friedrich Dittes in Glauchau um den von Dr. Marcus Steinhart, Oberbürgermeister der Stadt Glauchau, gestifteten Pokal und einen der zahlreich ausgelobten Kategorienpreise. Fünf Runden im Bedenkzeitmodus „Fischer lang“ sind dabei zu absolvieren. In seiner Eröffnungsrede würdigte Dr. Steinhart den ältesten eingetragenen Verein der Stadt Glauchau und das Engagement der Glauchauer Schachspieler um ihren langjährigen Präsidenten Axel Burkhardt.
von links: Schiedsrichter André Martin, Schulleiter Gunar Scholz, Präsident Axel Burkhardt und OB Marcus Steinhart bei der Eröffnung
Insgesamt sind mit zwei Internationalen Meistern und zwei FIDE-Meistern vier Titelträger am Start. Sechs der 76 angemeldeten Spieler mussten kurzfristig absagen, im Gegenzug hatten wir eine spontane Nachmeldung. Mit sieben weiblichen Akteuren verzeichnen wir eine ordentliche Frauenquote im Teilnehmerfeld.Vom einheimischen Glauchauer SC 1873 stellen sich mit Sven Weigand, Lutz Köhler, Rüdiger Schönrock, Bastian Benicke, Jörg Pumpa, Dietmar Nötzel und Bernd Wollmann 7 Akteure in den kommenden drei Tagen der insgesamt starken Gegnerschaft.Mit dem obligatorischen 1. Zug von Schirmherr Dr. Marcus Steinhart am Spitzenbrett von IM Ferenc Langheinrich gegen Jörg Pumpa begann gegen 10:15 Uhr dann die 1. Runde. Die Anzahl der Überraschungen war überschaubar. Allerdings waren ausgerechnet zwei Glauchauer Akteure daran beteiligt. Rüdiger Schönrock verlor mit den weißen Steinen gegen den wertzahlmäßig deutlich niedriger eingestuften Nachwuchsspieler Kyrillus Akladius vom SK König Plauen. Auch Sven Weigand tat sich in seiner Partie schwer und kam mit Schwarz gegen Ignacio Loayza von der USG Chemnitz nicht über ein Remis hinaus. Für die restlichen Glauchauer Akteure verlief dagegen die 1. Runde erwartungsgemäß. Insbesondere Bastian Benicke und Jörg Pumpa mussten die spielerische Überlegenheit der Turniermitfavoriten Christoph Natsidis und Ferenc Langheinrich neidlos anerkennen. Auch Dietmar Nötzel und Bernd Wollmann verloren ihre Partien. Den einzigen Glauchauer Sieg konnte Lutz Köhler gegen den Chemnitzer Nachwuchsspieler Tamino Hensel von der USG verbuchen.
2.Runde
Mit etwas zeitlicher Verzögerung begann gegen 15:15 Uhr die 2. Runde. Auch hier gaben sich die Topfavoriten keine Blöße. Generell blieben größere Überraschungen aus und die nominell stärkeren Spieler setzen sich in der Regel am Ende auch durch. Nach zwei von fünf Runden sind nun noch 15 Spieler verlustpunktfrei. Für die beteiligten Glauchauer Akteure lief es recht unterschiedlich. Während Bastian Benicke gegen den starken Auer Nachwuchsspieler Erik Dotschuweit und Jörg Pumpa gegen Tamino Hensel von der USG Chemnitz ihre Partien gewinnen konnten, trennten sich im vereinsinternen Duell Sven Weigand und Rüdiger Schönrock remis. Auch Dietmar Nötzel erreichte ein Unentschieden gegen Jörg Hildebrand von den Schachfreunden Berlin. Der mit einem Sieg ins Turnier gestartete Lutz Köhler verlor allerdings seine Partie gegen Sascha Knabe von SC Reichenbach. Nicht besser lief es für Oldie Bernd Wollmann, der sich Lutz Faber vom Zwickauer SC geschlagen geben musste.
Turnierseite mit Live-Ergebnissen: www.sachsenlandopen.de | Auslosung Runde 3
